Die Pläne der Bahn AG und ihre Folgen
Die Bahn ist vom Bundesverkehrsminister beauftragt, Alternativen zu der bereits vor Jahren geplanten Y-Trasse, die sich im Raum Rotenburg – Walsrode am Widerstand der Bürger und Gemeinden festgebissen hat, zu entwickeln.
Das Dialogforum Schiene Nord (DSN) hat das Ergebnis Ausbau vor Neubau gebracht. Hier als Kurzbeschreibung unsere Positionsbeschreibung:
Mit dem Dialogforum Schiene Nord (DSN) von Februar bis November 2015 ist die Entscheidung für die Alternative zur alten Y-Trasse gefallen: Mit großer, deutlicher Mehrheit hat das Forum die Priorität auf den Ausbau vorhandener Strukturen vor den Neubau gesetzt. Genaue Erläuterungen sind hierzu auf unserer Startseite zu finden.
Den Fortschritt des Projekts Alpha-E (E=erweitert) als größtmöglicher Kompromiss aller Beteiligten ist auch auf folgenden Seiten der DB zu verfolgen. Die DB hat das Projekt gesplittet, weshalb zwei verschiedene Stellen den Ausbau organisieren.
Die Strecke Uelzen – Salzwedel – Stendal ist dabei Bestandteil des Ausbaus der Bahn-Infrastruktur im sogenannten Ostkorridor in den östlichen Bundesländern. Das Dreieck Hamburg – Bremen – Hannover ist der zweite Teil im Ausbauvorhaben Alpha-E.
Ostkorridor Nord (Amerikalinie):
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/stendal-salzwedel-uelzen
Bauprojekt Hamburg – Bremen – Hannover:
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hamburg-bremen-hannover
Die Planungen sind bisher nur im Bereich Rotenburg – Verden begonnen worden. Runde Tische, die vorbereitend von der DB organisiert werden, wurden bisher in Lüneburg und Deutsch Evern abgehalten. Konkretes zu den Einwänden der betroffenen Bürgerinnen und Bürger konnte die Projektleitung der Bahn ebenso wie Planungen zu Umgehungen nicht nennen, weil Leistungsvereinbarungen mit dem Geldgeber Bund und Aufträge der DB-Konzernspitze noch nicht vorliegen.
Am 3. 5.2017 findet für den Ostkorridor – Nord eine erste Konferenz mit kommunalen Entscheidungsträgern, Landtags- und Bundestagsabgeordneten der Region statt.