Mahnlichter zwischen Wester- & Kirchweyhe

, ,

Mit Kind und Kegel in die Nacht

Dem Aufruf zur Aktion „Mahnlichter“ waren wieder viele Menschen auf den Mahnplatz zwischen Wester- und Kirchweyhe gefolgt. Eindruckvoll markierten rot angelechtete Mahnkreuze und beleuchtete Traktoren den Trassenverlauf und zeigten auf, wie die unverbaute Landschaft zwischen den Orten zerschnitten wird, wenn die Bahn ihren Plan realisieren würde. In friedlicher Atmosphäre warten alle auf die Liveübertragung durch den NDR für die Sendung NDR-Info ab 21:45 Uhr.

Die Bilder geben einen kleinen Eindruck von einer weiteren eindrucksvollen Veranstaltung der jungen BI wieder und zeigen den ungebrochenen Widerstandswillen der dortigen Menschen.

Hier ist der Link zum Live-Bericht des NDR:

IMG_7611

Bitte auf den Link klicken und dann das Video separat öffnen!

Auch in Wietzendorf / Bokel hatte die dortigen Bevölkerung ihren Unmut bekundet. Mit „Mauer“ und stilisiertem ICE zeigte die ausrichtende BI, was auf die Region zukommen könnte, wenn entlang der BAB A7 und der B3 eine Trasse der Bahn gebaut werden würde. Hier der Link zum NDR Fernsehen:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Protest-gegen-geplante-Neubau-Bahnstrecke-Hannover-Hamburg,aktuelllueneburg7672.html

In diesen Zusammenhang passt eine Nachricht aus dem Projektbeirat:

Hier eine kurze Info zu einem Termin am 18.08. mit der DB mit Frau Herbort, den Herren Limprecht und Bischoping sowie vom PBR Dr. Dörsam und Herrn Streit.

Kurzfassung: Keine Änderungen bei der DB absehbar, die Kommunikation soll  aber besser werden. Oder bösartig gesagt: Man wird uns künftig eleganter „verarschen“.

Dennoch einige wichtige Details: Die DB wird bis zum Ende des Jahres eine Bewertung der 3 Trassenalternativen (Bestands nah & fern und Bestand) erarbeiten und sie ohne eigenen Vorschlag an das Eisenbahnbundesamt (EBA) abgeben. Um Ostern herum wird erwartet, dass das an das BMDV geht, der Bundestag wird sich im Laufe des nächsten Jahres damit beschäftigen.

Wenn die Bewertung vorliegt soll sie möglichst frühzeitig mit dem Projektbeirat und danach mit den Kommunen besprochen werden. Die Region soll dann eine Stellungnahme abgeben, die unterschiedlichen Auffassungen DB/Region sollen dokumentiert werden.

Herr Limprecht hat erklärt, dass es keine Präferenz für den Ausbau geben werde, er (der Ausbau) erfülle die Anforderungen nicht.

Das Konzept für die Beseitigung von Engpässen PEK, das von der Zentrale in Frankfurt/Main erarbeitet worden ist, soll für unsere Strecke 2027/28 umgesetzt werden.