Neue Demo im Landkreis und der Hansestadt Uelzen
Dank an die BI Kirch- und Westerweyhe
Quicklebendig, ideenreich und eindrucksvoll setzte sich die Bürgerinitiative am Samstag, dem 3. Dezember 2022, in Uelzen gegen die Pläne der DB in Szene. In der Uelzer Innenstadt waren viele Mitstreiter um Karl-Heinz Günther gemeinsam mit dem Vorstand des Aktionsbündnisses für die Ostheide (AfdO) im Einsatz, um die Uelzer im Gespräch und mit Hilfe vieler aussagekräftiger Planungskarten über die Bedrohung durch die Trassen der Bahn zu informieren. Mit Hilfe vieler Gespräche und durch Unterstützung mit Flyern konnten hoffentlich hilfreiche Information, Nachdenklichkeit sowie Problembewusstsein in die Köpfe und Herzen der Gesprächsteilnehmerinnen und Teilnehmer gelangen.
Eine weitere Aktion fand am selben Nachmittag statt. In stillem Protest zogen ca. 150 Aktive auf einem „Kreuzweg“ zum Ruheforst im Uelzer Stadtwald, wo in unmittelbarer Nähe die geplante Trasse verlaufen soll. Offensichtlich gehen die Planer der Bahn so vor, dass sie eine direkte Linienführung auf einem Kartenwerk suchen, ohne sich darum zu kümmern, welche räumlichen Bedingungen als Raumwiderstand der Planung entgegenstehen. Es geht nicht nur um Uelzens grüne Lunge, den Stadtwald, dem aus klimapolitischen Erwägungen ein besonderer Schutzstatus zustehen muss, sondern auch um den Schutzstatus des Trinkwassergewinnungs-Gebiets, aus dem die Stadt das kostbarste Lebensmittel, unser Wasser, bezieht. Man denke nur daran, was es bedeuten könnte, wenn wie in Leiferde 3 Kesselwagen mit Ölen, Treibstoffen oder giftigen Chemikalien dort verunglücken würden. Dass die Planer auch noch pietätlos die Trasse in unmittelbare Nachbarschaft zum Ruheforst gezeichnet haben, zeigt, wie sie ohne Ortskenntnisse und ideologisch ihre Ideen verfolgen.
Der nachfolgende Link zum NDR, der dankenswerterweise vor Ort war, gibt einen Eindruck von beiden tollen Aktionen wieder:
