Viele Beiträge in den Medien zeigen auf und nicht zuletzt merken die Reisenden mit der Bahn tagtäglich anhand ihrer Verspätungszeiten, dass das Schienennetz ein Sanierungsfall ist und fordern den Ausbau. Dafür sprechen sich auch viele Bürgerinitiativen in der Region aus.
Seit Ende des Dialogforums Schiene Nord (DSN) im November 2015 wird von der DB begutachtet, geplant, werden Sensitivitäts-Prüfungen unternommen – und noch nichts ist entschieden! In diesem Jahr soll das nun im Deutschen Bundestag geschehen, wie und ob das Schienennetz zwischen Hamburg und Hannover ausgebaut oder zum Teil neu gebaut wird. Sogar die Betriebszentrale in Frankfurt hat nach vielen desaströsen Meldungen erkannt, dass etwas getan werden muss: Sie hat das Konzept der Generalsanierung ausgewählter Strecken ins Leben gerufen.
Obwohl die DB selber von einer beträchtlichen Kapazitätssteigerung dadurch ausgeht, ist ein Verzicht auf Neubauvarianten noch lange nicht erklärt worden. In der Gerüchteküche wabern weiterhin verschiedene Varianten, die die Region in erhebliche Unruhe versetzen. Jetzt haben fast 20 Bürgerinitiativen ein gemeinsames Manifest verfasst, um auf die unhaltbare Kommunikations- und Planungsstrategie der Bahn aufmerksam zu machen. Beteiligt daran waren unter anderem Initiativen aus den Kreisen Harburg, dem Heidekreis und Uelzen, aber auch aus der Region Hannover. Das Manifest richtet sich an die Bundespolitik als Sachwalter für den Eigentümer, nämlich das Volk. Darin fordern die Initiativen, dass marode Schienen saniert werden sollten, anstatt neue Gleise zu verlegen. Die Bürgergruppen begründen ihren Appell unter anderem damit, dass ein Neubau aus ihrer Sicht bei dem bis jetzt gezeigten Tempo zu lange dauern würde, bis ein volkswirtschaftlicher Nutzen aus der Investition entstehe. Bei einem Ausbau der vorhandenen Infrastruktur wäre der Nutzen im atmenden System des optimierten Alpha-E viel schneller zu erreichen. Die Region hatte dies im DSN 2015 mit all den einhergehenden Belastungen erzielen wollen, aber die DB will offensichtlich mit ihrer Planung den Kompromiss völlig konterkarieren. Ein Ausbau wäre natur- und umweltverträglicher, könnte in unserer dicht besiedelten Region weniger Eingriffe in die Siedlungsstruktur nach sich ziehen und auch die Menschen in geringerem Maße beeinträchtigen. Das Manifest haben die Initiativen mit „Deutschland-Akt vor Deutschland-Takt„ betitelt. Das Dokument hat maßgeblich die BI Y-Monster entwickelt. Vielen Dank für eure Arbeit !!!!!
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https://trassenwahnostheide.de/wp-content/uploads/2015/02/flyer-artikelfoto.jpg145252TWO Teamhttps://trassenwahnostheide.de/wp-content/uploads/2015/02/Header-300x138.pngTWO Team2023-05-21 18:16:162023-05-26 12:34:49Manifest gegen den Trassenneubau – Wir haben es SATT!!!